Collaborations with glanz&krawall

glanz&krawall sind eine Berliner (Musik)-Theatergruppe um die Regisseurin Marielle Sterra und den Dramaturgen Dennis Depta. Sie suchen unbekümmert die Konfrontation mit dem Rest der Gesellschaft – von der Hochkultur der Oper bis zur poetischen Verlorenheit eines Alleinunterhalters in der Dorfdisko. Dafür holen Sterra und Depta Formate wie Wrestling, Circus, Punkkonzerte oder Trabrennen ins Theater und bringen ihr Theater seit 2014 in den Stadtraum, z.B. in Clubs, Strandbäder oder Psychiatrien. glanz&krawall arbeiten generationenübergreifend mit Profis und Laien. 

"Eine Art des fröhlichen Denkmäler-Einreißens: Denkmäler des Musiktheaters, der Kulturgeschichte, des Patriarchats." - nachtkritik

Music Director of Die Zauberblockflöte by hannsjana and Theater Thikwa: glanz&krawall's BERLIN IS NOT SALZBURG Festival, July 2025

• ​"Der Höhepunkt an Musikalität und purem Bühnenleben ist gewiss der gemeinsame Auftritt des Theaters Thikwa, in dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam spielen, und dem Künstlerinnenkollektiv hannsjana. Mit wie viel Witz und Bewegungsintelligenz hier ein Blockflötenseptett (mit Instrumenten von Billige-Musikinstrumente-de) das Publikum zum kollektiven Mit-Pusten und auch zu einem gemeinsamen Königin-der-Nacht-Koloratur-Dödödödödödö und »Meine-Tochter-Nümmermehr!«-Deklamieren motiviert, ist schon ein Erzvergnügen." - VAN Magazin
  
• "Eine hinreißende Performance, die aus der vielgeschmähten Block- eine wahre Zauberflöte machte. Das war Mitmachtheater im besten, wenn auch ohrenzerreißenden Sinne: An das Publikum vor der Open-Air-Bühne wurden Billigblockflöten verteilt, selbst Neulinge lernten im Crashkurs, Paul McCartneys "Hey Jude" flötend zu begleiten. [...] Ein Vergnügen." - nachtkritik

​Composer and Music Director of SCHROFFENSTEIN: In Grund und Boden. Eine Punk-Oper: Heimathafen Neukölln, May 2025 // Kleist-Festtage, September 2025

• "Ihnen gelingen interessante szenische Effekte und ein meist gut getimter Spannungsbogen, den die arrivierte Komponistin Sarah Taylor Ellis als musikalische Leiterin und Mitakteurin energetisch mächtig ankurbelt. Ihr robust rockiger, eintrommelnder, insgesamt sehr überzeugender Sound im Punk-Zuschnitt kommt beinahe arienhaft daher, eher als Oper denn als Musical." - Musical Today
• "Kleist+Kreative Wut+Mut zur Unterhaltung+gute Dramaturgie, die alles zusammenhält+frisch komponierte Musik+DarstellerInnen, die sich in Spiel und Gesang schmeißen und als Grundkleister der Glaube, dass durch Theater Gesellschaft verändert werden kann, das ist „Schroffenstein“" - TAZ
• "Die Musik von Sarah Taylor Ellis ist toll, sorgsam komponiert" - nachtkritik

Composer and Music Director of Die Tüten aus der Verwaltung: Das Bürokratie-Musical von glanz&krawall und Theater Thikwa: Theater Thikwa, December 2024 // Festival Politik im Freien Theater and Grenzenlos Kultur Festival, October 2025​

• One of 16 shows out of 455 applications invited to the 2025 Festival Politik im Freien Theater - Press Release
• "'Eiskönigin' trifft auf Kurt Weill." "So fügen sich 'Die Tüten aus der Verwaltung' zu einem so unterhaltsamen wie treffenden Abend, der mit Charme und Klugheit überzeugt, mit Songs und Rhythmus, mit spielerischer Lässigkeit und einer Wärme, die man im Amt zu oft vermisst." - nachtkritik
• "Jedes Lied ist ein potenzieller Ohrwurm." "Ellis hat einen Sound kreiert, der in Grips-Theater-gewohnten Ohren die Erinnerung an dortige Musical-Sternstunden auferstehen lässt. Die Komponistin sitzt selbst am Keyboard und heizt ein." - TAZ
• "In mitreißenden Songs, die Sarah Taylor Ellis eigens komponiert hat und vom Keyboard am Bühnenrand aus auch dirigiert, steuert 'Die Tüten aus der Verwaltung' direkt auf ein heißes Thema zu: den Bürokratieabbau." "Gute Laune mit ernstem Hintergrund: Am Theater Thikwa begeistert das Bürokratie-Musical 'Die Tüten aus der Verwaltung.'" - Berliner Morgenpost

Korrepetitorin for LULU: Revanche im Zirkuszelt: CABUWAZI Tempelhof, September 2024

• "Die famose Frauenband mit der exzellenten Multiinstrumentalistin Nolundi Tschudi, der omnipräsenten Schauspielerin, Drummerin und Keyboarderin Lisa Heinrici und der mit einer begeisternden Sopranstimme ausgestatteten und sich neben dem Bespielen diverser Instrumente auch an Trapez und Ringen hoch in die Manege schwingenden Marieke Wikesjo lässt jetzt nämlich die Männer tanzen, die sonst die Projektionsfigur Lulu manipulieren. [...] Sie entfalten eine Kraft, die an die legendären Bangles erinnert oder auch an die hiesigen Chicks on Speed. Das Repertoire reicht von Punk und Hardrock über melodischere Passagen bis hin zu Oper." - TAZ

Music Director for STADT DER TEUFEL: Operetten-Radau mit glanz&krawall, Franz von Suppé und Michail Bulgakow: Heimathafen Neukölln, March and April 2024 // Musiktheatertage Wien, September 2025

• "Und dazwischen immer wieder mitreißende Musik vom Couplet über die Arie bis zum Hardrock. Das Publikum nickt im Takt und ahnt: Die Hölle, sie ist hier auf Erden. So sympathisch, witzig und klug hat man das lange nicht erfahren dürfen." - Berliner Morgenpost
• "Zu Recht darauf zielend, dass diese Kunstgattung [Operette] mal für ihr widerständiges Potenzial bekannt war, statt für parfümiertes Geschunkel. So hat auch Suppè sie verstanden. „Stadt der Teufel“ [springt] musikalisch mühelos vom ¾-Takt zu Deichkind." - Tagesspiegel